Hier einige Tipps der Gartenfachberaterin:
Tomaten
Tomatenpflanzen während der
Blüte zwei- bis dreimal wöchentlich schütteln. Das führt zur besseren Bestäubung und damit zu größeren und mehr Früchten.
Tomaten entgeizen: Bereits jetzt haben sich die ersten Geiztriebe an Tomaten gebildet, manche sind sogar schon recht groß.
Unabhängig von der Größe sollten sie an der Entstehungsstelle ausgebrochen werden, es sei denn, die Pflanzen sollen 2-triebig gezogen werden. Dann bleibt einer der unteren Geiztriebe
stehen.
Gemüsepaprika
Bei großfrüchtigem Gemüsepaprika die erste Blütenknospe entfernen. Wird diese Königsknospe ausgekniffen, können sich die kleinen
Jungpflanzen kräftigen, ehe sie mit dem Tragen beginnen. So wird die Ernte nur geringfügig verzögert. Sie fällt aber deutlich reichhaltiger aus.Bei Gewürzpaprika ist das Auskneifen
unnötig.
Erbsen
Mehltautoerante oder resistente Sorten wie "Zuccola" eignen sich für späte Aussaaten bis Juli. Bei etwa 15 cm Höhe leicht
anhäufeln für bessere Standhaftigkeit. Zudem bilden sich am Stamm so zusätzliche Wurzeln.
Petersilie aussäen
Im warmen Juni-Boden keimen die Samen wesentlich schneller und sicherer als im zeitigen Frühjahr. Zudem geht die
Pflanzenentwicklung deutlich schneller vonstatten.
Junifruchtfall
Die überzähligen oder unbefuchteten Früchte von Obstbäumen fallen in diesen Tagen in großer Menge von den Bäumen.
Das ist völlig unbedenklich. Für eine gute Ernte wird nur ein Bruchteil der angesetzten Früchte benötigt. Mehr können die Bäume auch kaum ernähren. Vor allem Äpfel würden klein
bleiben.
Tipps zur Schädlingsbekämpfung
Mischkultur macht es den Schädlingen schwieriger ihre Wirtspflanzen zu befallen Schnecken absammeln und mit Schneckenzaun Kulturen schützen, Pflanzen mit EM (Mikroorganismen) gießen Läuse, Käfer und Raupen absammeln, mechanisch bekämpfen oder mit biologischen Spritzmitteln behandeln